Die Proteindiät erstellt von Pierre Dukan, auch allgemein bekannt als die Dukan-Diät, ist eine der populärsten Diäten der letzen Jahre, und auch eine der umschtrittensten. Ihre Berühmtheit hat zwei Dimensionen: auf der einen Seite sind es sichtbare Effekte, in einer relativ kurzen Zeit, auf der anderen Seite die Unsicherheit bezüglich ihres Einflusses auf den Organismus, und den Gesundheitsstand, während und nach Ende dieser Diät. Die Diät stellt sich zusammen aus vier Etappen, während welchen man nur einige vorab bestimmte Produkte essen darf. Der Wechsel der Reihnefolge der Etappen, oder das Zufügen von irgendwelchen Bestandteilen zu dem Menü, welche nicht genannt wurden, kann zu einem Mißerfolg dieser Diät führen. Um die gewünschten Effekte zu erreichen, muss man neu anfangen.

Unterhalb stellen wir euch die vier Etappen, samt der Charakteristik vor.

1. Die Angriffsphase.

Die erste Etappe, auch Proteinetappe genannt, dauert meist 10 Tage, jedoch ist ihre Ihre Länge abhängig davon, wie viele Kilos wir abnehmen möchten, am Anfang der Diät. Während dieser Phase sind die Effekte sehr schnell sichtbar, was eine größere Motivation gibt, um weiter an sich zu arbeiten.

er Speiseplan in der ersten Phase, besteht hauptsächlich aus magerem Fleisch, und Milchprodukten. Zugelassene Produkte während dieser Phase, sind z.B.:

  • mageres Fleisch (Rindfleisch, Kalbfleisch, Pferdefleisch, Geflügel (Gans und Ente ausgeschlossen),
  • magerer Aufschnitt (Schinken mit einem Fettgehalt von maximal 4%),
  • magere Milchprodukte (natürlicher Joghurt, fettfreier Quark, Schichtkäse, Fruchtjoghurt, maximal zwei mal täglich),
  • Fisch (u.a. Thunfisch, Lachs, Barsch, Dosenfisch in eigener Soße),
  • Meeresfrüchte (u.a. Garnelen, Hummer, Austern, Krabben),
  • Eier,
  • Getränke (minimal 1,5l täglich; Wasser, Tee, Kaffee, Säfte),
  • Zusätze (Gewürze, Essig, Zwiebeln, Petersilie, Kräuter, magere Milch, Süßstoff).

2. Wechselphase.

Die Phase basiert auf der wechselnden Anwednung des Speiseplanes aus der ersten Etappe (Proteine), und dem Menü, welches jetzt mit Gemüse bereichert wird (Proteine plus Gemüse). Jeden dieser Speisepläne wenden wir über fünf Tage an. Die zweite Phase dauert bis zu dem Moment an, in welchem wir das gezielte Gewicht erreichen, also kann sie sogar bis über einige Monate hinweg andauern.

In der Protein-Gemüse Phase fügen wir dem Speiseplan aus der ersten Phase, in erster Reihnenfolge, folgendes zu: Tomaten, Gurken, Salat, Spargeln, sowie Spinat, Kohl, Karotten, Paprika, Radieschen, rote Beete, und Sellerie zu. Wir können auch Pilze essen.

3. Festigungsphase.

Dies ist eine besonders wichtige Etappe der Diät, sie verhilft dabei, das gewünschte Gewicht zu halten, die richtigen Ernährungsgewohnheiten zu festigen, und den Jo-Jo Effekt zu vermeiden. Ihre Länge sollte man von der Kiloanzahl abhängig machen, die wir abgeworfen haben, dabei 10 Tage für jedes Kilo annehmend. Den bisherigen Speiseplan kann man durch Folgendes abwechselungsreicher machen: Vollkornbrot (bis zu zwei Scheiben täglich), Kartoffeln/Nudeln/Reis (eines dieser Produkte nur zwei mal die Woche), Käse (ein paar Scheiben täglich), und Obst (keine Bananen, Weintraiben, oder Kirschen, also alles was einen großen Anteil an Zucker hat).

4. Stabilisierungsphase.

Diese Phase kann eine Ernährungsweise für viele Jahre, oder gar bis zum Lebensende darstellen. Auf dieser Etappe verzehren wir, je nach Belieben, ausgewählte Produkte (außer Süßigkeiten, und zuckerhaltigen Getränken), mit dem Vorbehalt, dass wir einmal in der Woche, den Speiseplan aus der Angriffsphase anwenden. An den restlichen Tagen, sollte man auch bedenken, dem Frühstück Milchprodukte beizufügen (Quark, Joghurt, Eier).

Da wir jetzt die Regeln dieser Diät kennen, sollten wir zu den Vor-, und Nachteilen dieser Diät kommen.

Die Vorteile der Dukan-Diät:

  • ein schneller Gewichtsverlust,
  • die ersten Wochen über scheint der Speiseplan abwechselungsreich,
  • langanhaltende Effekte.

    Die Nachteile der Dukan-Diät:
  • sie führt dem Organismus nicht alle notwendigen Nährstoffe zu,,
  • sie kann hormonelle Veränderungen bei Frauen hervorrufen,
  • der Lack an Ballaststoffen kann zu Verstopfungen führen,
  • bei manchen kann es zu Leber-, oder Nierenproblemen führen.

    Die Dukan-Diät hat genauso viele Anhänger, wie Gegner. Auch wenn viele Personen sich beschwert haben, und sich beschweren wegen verschiedensten Leiden, während der Anwendung, wurden diese bisher noch nicht durch Nachforschungen nachgewiesen werden können. In diesem Moment ist es sowieso noch unmöglich, da die Diät relativ „jung“ ist, und daher man nicht voraussehen kann, welchen Einfluss sie tatsächlich auf die Organismen der Anwender hat, und welche Beschwerden nach einigen Jahren nachfolgen können. Der Kreis deren Fans wird stets größer, und die Effekte allein, scheinen eine größere Bedeutung zu haben, als die eventuelle Möglichkeit dass gesundheitliche Probleme auftreten können.