Mit einer Veränderung von einigen Kilogramm auf den Hüften kommt der Körper normalerweise gut klar und passt sich den neuen Bedingungen schnell und flexibel an, doch wenn eine plötzliche Gewichtsreduktion von mehreren Dutzend Kilos stattgefunden hat, ergeben sich aus dem Erfolg schnell einmal neue Probleme.

Es ist ein wahnsinniger Erfolg, wenn man es dank strikter Ernährungs- und Bewegungsveränderungen schafft einen Großteil seines Gewichts zu reduzieren und so sein starkes Übergewicht auf einen normalen Wert zu bringen. Doch anstatt das Ergebnis wirklich genießen zu können und sich mit dem veränderten Körper endlich im Einklang zu fühlen, sind viele mit ihrer Bauchdecke unzufrieden. Denn durch eine langfristige, starke Ausdehnung der Bauchdecke ist die Muskulatur oft so erschlafft und das Gewebe so stark gedehnt, dass eine Rückbildung nicht vollständig möglich ist und schlaffe Haut oder gar hängende Hautlappen an das einstige Volumen erinnern. Wichtige Gewebeverbindungen können dauerhaft beschädigt und gerissen sein, Bauchmuskeln aus ihrer ursprünglichen Position herausgedrängt werden, wie es bei der Rektusdiastase der Fall ist, bei der die geraden Bauchmuskeln zu weit auseinanderstehen.

Was kann man selber machen?

Wenn eine starke Gewichtsreduktion oder auch in manchen Fällen eine Schwangerschaft dazu geführt hat, dass die Bauchdecke erhebliche Schädigungen aufweist, kann man im ersten Schritt auf natürlichen Wege versuchen, das Gewebe wieder zu straffen und die Muskulatur zu stärken. Geeignet sind dazu Massagen mit speziellen Ölen, die dafür sorgen, dass das Gewebe wieder verstärkt durchblutet wird, aber auch Wechselduschen sowie ein ausgewogenes Muskeltraining sorgen für eine kleine Straffung. Doch wenn wichtige Haltestrukturen irreparabel geschädigt sind, nützen auch die besten Massagen und Sportübungen nur wenig.

Eine operative Bauchdeckenstraffung

Wenn alle anderen Versuche fehl geschlagen sind und die Beeinträchtigungen trotzdem massiv bleibt, bleibt den Betroffenen auch die Möglichkeit eines operativen Eingriffs. Ein plastischer Chirurg kann im Rahmen einer Operation größere Fettdepots und erschlafftes Gewebe entfernen und die Muskulatur wieder straffen. Wer darüber nachdenkt einen solchen Eingriff machen zu lassen sollte sich zuvor aber unbedingt einer guten und umfangreichen Beratung unterziehen, da auch eine Bauchdeckenstraffung ein massiver Eingriff und eine Operation mit vielen Folgen sein kann. Wer sich diesbezüglich einmal von einem Arzt beraten lassen möchte, schaut am besten einmal bei jameda rein, wo man umfangreiche und gut sortierte Listen aller Fachärzte in der Region findet. Plastische und ästhetische Chirurgie bei jameda.de haben zudem den Vorteil, dass sie bereits von vielen Patienten bewertet wurden und somit die Auswahl eines möglichen Arztes deutlich leichter fällt.

Wer übernimmt die Kosten?

Eine Bauchdeckenstraffung gehört nicht zu den Standardleistungen einer Krankenkasse, wenn jedoch entsprechende körperliche und psychische Probleme nachgewiesen sind, kann man oftmals auf eine Erstattung oder Teilerstattung durch die Krankenkasse hoffen.